Silent Tears
Film
Symbolisiert durch das Element Wasser zieht sich das Weinen wie ein Leitmotiv durch den Film. Fallende Tropfen oder Gewitterregen, auch der Rhein und sein Rauschen schlängeln sich durch den Film. Das Wasser ist das Symbol des Weinens. Der Fluss wird zur Metapher der tausend Tränen, der Tränen der Menschheit.
Der Spielort bewegt sich vom Innenraum nach Draußen: vom privaten Wohnraum in das städtische Leben.
Die wilden Tanzszenen mitten im Alltagsgeschehen lassen dem inneren Bedürfnis freien Lauf und sind Ausdruck von Emotionen, die man eigentlich nicht zeigen darf und die oft hinuntergeschluckt werden und unausgesprochen bleiben.
Die laute, wirbelnde Außenwelt des täglichen Lebens und die Vulnerabilität der menschlichen Seele stehen im Kontrast zueinander.
Dieser Film entstand aus dem Wunsch in einer Gesellschaft leben zu wollen, in der mehr Akzeptanz und Offenheit für Verletzlichkeit und Menschlichkeit ist. Verletzlichkeit kann auch als innere Stärke und Quelle für Empathie verstanden werden.
Hoher Leistungsdruck, Stress, kapitalistische und materialistische Ideologien, zwingen uns einen ‚Robotermodus‘ einzunehmen und sich hart und unbesiegbar zu zeigen.
Aber das Weinen soll kein Tabu sein, keine Schwäche, sondern ein angenommenes Grundbedürfnis.
Die Musik des Films basiert auf dem mexikanischen Volkslied „La llorona“ (Die Weinende Frau).
Der Gesang und das Saxofon bilden dabei ein spannendes Zwiegespräch. Leise wimmernd bis hin zur großen Klage. Stille…
Den Zuschauer erwartet ein experimenteller Musikfilm voller Dramatik, Melancholie und Poesie.
Für Veranstalter*innen
Angabe Präsentationsraums: Innenraum mit Leinwand.
In Kombination mit Ausstellungen in Museen, Galerien und für Vernissagen zu zeigen.
Gerne zusätzlich mit mit Livemusik